Neues vom Verleger:
Kneipengespräche bei Willi um die Ecke, Donnerstagabend, irgendwann
DerVERLEGER
(ruft quer durch den Raum): Willi! Bringst du mir noch ein
Bier?
Willi (ruft zurück): Das ist schon das
vierte!
DerVERLEGER: Ist mir egal!
Eddy Weber (sitzt am
Tresen): Mir auch eins, bitte.
(Willi zapft gemächlich zwei
Bier. Sieben Minuten später. Stellt Eddy das Bier hin, bringt dem VERLEGER das
zweite.)
Willi: Wo hast du denn deinen Herrn
Buchmann gelassen?
DerVERLEGER: Der hat schon genug für
heute.
Willi: Hm.
DerVERLEGER: Tja.
Willi: Jo, also, dann.
(Verschwindet wieder hinter dem Tresen.)
Eddy: Ist dem die Frau
weggerannt?
Willi: Nö.
Eddy: Sondern?
Willi: Hat einen
Verlag gegründet.
Eddy (interessiert): Ach, tatsächlich?
Willi: Hm.
Eddy: Und jetzt läuft`s nicht, oder was?
Willi:
Hm.
Eddy: Hat er schon einen Leiter für die
Marketingabteilung?
Willi: Häh?
Eddy: Ich frag ihn am besten
selbst. (Nimmt sein Bier und geht zum Tisch des VERLEGERS.) He, Kumpel!
Darf ich mich zu dir setzen?
DerVERLEGER: Kennen wir uns?
Eddy:
Noch nicht. Aber du wirst es nicht bereuen, ich versprech`s. (Setzt sich und
trinkt einen Schluck.) So ein frisch Gezapftes hat was.
DerVERLEGER:
Sie trinken nicht oft Bier, was?
Eddy: Warum?
DerVERLEGER: Mein
Freund und ich versuchen seit Jahren, Willi zu überzeugen, dass drei Minuten
fürs Zapfen reichen.
Eddy (streckt ihm die Hand hin):
Eddy.
DerVERLEGER: Hm.
Eddy: Kannst auch Ad sagen. Das sagen
alle. (Macht eine kleine Pause, nippt am Bier. Grinst.) Ich habe
gehört, dass du einen Verlag gegründet hast und wollte dir einen Deal
vorschlagen. Ich bin nämlich Marketingexperte. Und hab gerade zufällig ein
bisschen Luft für neue Aufträge.
DerVERLEGER: Ich glaube, ich hab da
keinen Bedarf für.
Eddy: Die meisten Unternehmen gehen nicht kaputt,
weil sie schlechte Produkte anbieten, sondern weil die Inhaber keine Ahnung
haben, wie sie sich richtig vermarkten! Glauben Sie`s mir: Wer den Leuten was
verkaufen will, muss ein vernünftiges Marketingkonzept
haben!
DerVERLEGER: Ich will nichts verkaufen.
Eddy: Ein Verlag
druckt Bücher, oder? Und die sollen …
DerVERLEGER (trinkt einen
großen Schluck): Der Name ist Konzept genug, find ich. Thoni - der
Verlag ohne Bücher.
Eddy (stutzt einen Moment, lacht):
Super, das! Ein Verlag ohne Bücher! Wer hat sowas schon gehört! Das ist
…
DerVERLEGER: Eine ziemlich spinnerte Idee, ich weiß. Ich wollte auch
eigentlich nur meinem Freund Berti helfen. Der ist Buchhändler und muss immer
stapelweise Bücher verkaufen, die er nicht mag. Und, noch schlimmer: ständig die
Stapel umräumen, weil Neues kommt oder das Alte nicht mehr gefragt ist. Wobei
alt so ungefähr zwei bis vier Wochen umfasst. Und wenn ich ihn fragte, ob er
mitkommt ein Bier trinken, (trinkt bei der Gelegenheit sein Glas leer),
hat er immer Ausreden gehabt. Von wegen viel Arbeit und so. Na ja, hab ich
gedacht, wenn er privat nicht will, mach ich es eben geschäftlich. Dann kann er
nicht Nein sagen. Wenn der Verlagsinhaber sogar selbst kommt und das Programm
vorstellt. Außerdem wollte ich ihn mal wieder lachen sehen.
Eddy
(bekommt langsam glühende Wangen): Das ist genial! Sowas habe ich noch
nie gehört! DAS kann man vermarkten, bis die Bude qualmt! Ich sag`s dir,
Kumpel!
DerVERLEGER: Aber ich will doch gar nichts
verkaufen!
Eddy: Sag mal, bist du so dumm oder tust du nur so? Klar
willst du was verkaufen! Deine Idee! Die Idee, die hinter dieser Verlagsgründung
steckt! Und sag mir nun nicht, dass da nicht noch was anderes dahinter ist.
DerVERLEGER: Willi! Noch ein Bier!
Eddy: Na, komm, sag
schon!
DerVERLEGER: Mein Briefkasten quillt über vor
Manuskripten.
Eddy: Das ist prima!
DerVERLEGER: Das ist Mist! Die
Klappe ist schon kaputt gegangen von all dem Zeug, und das Zurückschicken kostet
pro Tag mehr Porto als die Anmeldung des Verlags beim
Gewerbeamt.
Eddy: Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass du
Manuskripte zurückschickst?
DerVERLEGER: Warum? Was ist falsch
daran?
Eddy (schüttelt den Kopf): Ich sag dir jetzt mal was: Du
brauchst dringend einen Marketingschef, einer, der dir sagt, wie du deine
geniale Idee unter die Leute bringst, und zwar so, dass das monetär vertretbar
ist.
DerVERLEGER: Monetär vertretbar …
(Die Tür geht auf,
Reporter Rudi Ratlos vom NNB kommt herein. Schaut sich um. Sieht den VERLEGER,
überlegt kurz und kommt zum Tisch.)
Rudi: Guten Abend. Schön, dass
ich Sie treffe. Ich müsste dringend einen neuen Termin mit Ihnen ausmachen.
DerVERLEGER: So. Und warum?
Rudi: Ähm, ja. Vielleicht sollten wir
es doch noch mal mit einem Interview versuchen?
DerVERLEGER: Das letzte
war nicht besonders erfolgreich.
Rudi: Wann hätten Sie
Zeit?
DerVERLEGER: Also, eigentlich … gar nicht.
Eddy: Natürlich
hat er Zeit. Haben Sie ein Kärtchen? Ich rufe Sie an.
DerVERLEGER und
Rudi (gleichzeitig): Wie bitte?
Eddy (grinst und streckt
Rudi die Hand hin): Eduard Weber. Thoni-Verlag. Marketingabteilung. Also?
Rudi (zückt beeindruckt seine Visitenkarte und händigt sie aus):
Könnten Sie mir sagen, wann …
Eddy: Ich rufe Sie an, ja? Ach, und
keine Sorge: Sie kriegen ein Exklusiv-Interview.
Rudi: Sicher?
Eddy: Sicher.
(Rudi geht zufrieden zur Theke und bestellt
ein Bier. Eddy neigt sich zum VERLEGER.)
Eddy: Siehst du, so flunzt
das!
DerVERLEGER: Warum hast du mich nicht ausreden lassen. Jetzt musst
du telefonieren wegen des Termins. Dabei hätten wir es doch gleich jetzt
abmachen können.
Eddy: Ts! Kumpel, du brauchst wirklich dringend einen
Marketingexperten. Bist du morgen Abend wieder hier?
DerVERLEGER:
Wahrscheinlich.
Eddy: Gut. Dann bis morgen. Bis dahin hab ich auch ein
Grobkonzept.
DerVERLEGER: Also, ich bin der Meinung …
Eddy
(grinst): Keine Sorge! Ich mach das ganz umsonst. Wenn der Laden erst
brummt, können wir gern über eine vernünftige Honorierung reden. Und weißt du
was, Kumpel? Ich bin tausendprozent sicher, dass der Laden brummen wird! Und
jetzt gehen wir beide schön nach Hause.
(DerVERLEGER will
protestieren. Eddy deutet in Richtung Theke.)
Eddy: Der Schmierfink
da drüben wartet doch nur, bis ich weg bin. Dann wird er versuchen, dir die
Infos für lau rauszusaugen. Aber so läuft das nicht!
(Willi kommt
mit dem Bier).
Eddy: Alles auf meine Rechnung. (Deutet auf das
Bier.) Und das bringst du dem Herrn Journalisten. Mit besten Grüßen vom
VERLEGER.
(c) Thoni Verlag
Freitag, 22. März 2013
Samstag, 16. März 2013
Messegespräche (2). Wir alten Deppen!
Seit Jahr und Tag gehört es zu Bertis und
meinen Gewohnheiten, am Samstag über die Buchmesse zu bummeln. Mindestens drei
Bier-Abende bereiten wir uns auf diesen Tag vor, denn es gibt jede Menge zu
erzählen, will heißen: Berti erklärt mir, welche Bücher wir uns anschauen
sollten, welche Verlage wir besuchen müssten, und ich höre zu und freue mich,
Berti glücklich zu sehen. Auch dieses Jahr war das nicht anders, wir waren
gespannt auf das, was es zu entdecken gäbe, auf das Unverhoffte, Zufällige, und
am Freitagabend gestand ich, dass ich einen Teil des Tages schon verplant und
mit einem angehenden Autor einen Termin abgemacht hätte. Berti war erstaunt,
aber neugierig. Das war ich allerdings auch.
Ein Höhepunkt, das stand fest,
würde wie in den vergangenen Jahren der Besuch der Antiquariatsmesse sein, jener
exklusive Bereich, in dem die alten Bücher Geschichten und Geschichte erzählen,
eindringlich unaufdringlich. Sie flüstern hinter Glas und aus Holzregalen, und
obwohl es ja nicht möglich ist, meine ich ihren Atem zu riechen, diese
sentimental machende Mischung aus Muff und vergilbtem Papier, die einem
entgegenströmt, wenn man ein sehr altes Buch aufschlägt. Es war, als legte
jemand einen Schalter um, und plötzlich ist man in einer anderen Zeit gelandet,
so ähnlich, wie es mir immer geht, wenn ich, was leider nur noch selten
vorkommt, dieses unnachahmliche Potpourri aus Leder, Kleber und Schuhcreme
rieche, das mich an den alten Schuster erinnert, der früher hier im Viertel
seine Werkstatt hatte, mit all diesen geheimnisvollen Werkzeugen darin und
deckenhohen Regalen voller verstaubter Treter, die aussahen, als stünden sie
schon Jahrzehnte dort. Aber dieses Jahr war alles anders.
Die erste Enttäuschung bereitete uns Herr
Hundekötter. Man soll ja keine Vorurteile haben, aber er sah nicht nur genau so
aus, wie man sich einen Menschen mit diesem Namen vorstellt, der zu allem
Unglück auch noch Versicherungsvertreter ist, wie er uns wortreich erklärte,
sondern er redete auch so. Zum Glück hatte er wenigstens genügend Anstand, uns
keine seiner vorzugsweise vertriebenen Policen gegen Erdbeben und Glasbruch
aufzuschwätzen.
Ich hatte gedacht, wir tränken irgendwo
gemütlich einen Kaffee, gingen dann vielleicht zusammen zu einer Lesung. Aber Zuhören war nicht Herrn Hundekötters Thema. Ein Buchhändler
und ein Verleger! Ich hatte das Gefühl, der glaubte, mit uns im Lotto gewonnen
zu haben. Er hörte nicht auf zu berichten und zu klagen, über seinen wunderbaren
Roman, über sein aufopferungsvolles jahrelanges Schreiben und sein verzweifeltes
Bemühen, als Autor Fuß zu fassen, über all die ignoranten Verlage, die sein
Talent und sein epochales Werk verkannten, und die nicht minder ignoranten
Buchhändler, die sich weigerten, sein Erstlingswerk ins Regal zu stellen, ein
schmaler, lieblos editierter Gedichtband, den er stolz aus seiner Aktentasche
zog, bei dem – ein Anlesen genügte – der Inhalt der Aufmachung entsprach.
Begeistert sei sein Verlag gewesen, nachgerade hingerissen von dieser
sprachlichen Urgewalt! Und immer noch werde das Werk neu aufgelegt, obwohl es
schon Jahre alt sei. Und das auch noch zum Schnäppchenpreis! Leider, leider, sei
es ihm nicht möglich, seinen großen Roman ebenfalls in diesem wunderbaren Verlag
zu verlegen, weil es finanziell für ihn nicht leistbar sei. Ich wagte den
Einwand, dass es nach meiner Auffassung Aufgabe eines Verlegers sei, Bücher
nicht nur zu publizieren, sondern auch zu finanzieren. Herr Hundekötter
widersprach vehement, und außerdem: Behauptete ich nicht auch, Verleger zu sein?
Dabei hätte ich nicht mal ein einziges Buch im Programm, aber er könne sich eine
Zusammenarbeit wirklich wunderbar vorstellen und käme mir auch gern mit dem
Preis entgegen. Ich sah ein, dass es besser war, das Thema zu beenden.
Und Berti? Machte gute Miene zum geschwätzigen
Spiel, nippte an seinem Kaffee, nickte ab und zu und sagte hm. Nach
zwei Milchkaffee, einem Espresso und einer guten Stunde Vortrag über die Saga
derer von Hundekötter, angefangen im Mittelalter bis kurz vor der
Jahrtausendwende, verlor er dann doch ein bisschen die Geduld. Er schaute Herrn
H. mit dem typischen Berti-Blick an und fragte freundlich: „Dürfte ich Ihnen
eine Frage stellen?“ Kurze Pause. Nicken. „Wann haben Sie zuletzt ein Buch
gelesen, Herr Hundekötter?“
Ich erwartete eine ausschweifende
Rechtfertigung, aber Berti schaffte es mal wieder: Der Herr Autor setzte an,
etwas zu sagen, überlegte es sich anders, grummelte irgendwas von keine Zeit
mehr, und wichtige Termine, trank den kalten Kaffee aus, nahm sein
Manuskriptpaket, und weg war er.
„Du hättest die Frage eine Stunde früher
stellen sollen“, sagte ich.
Berti lächelte. „Ich glaube, früher hätte sie
nicht gewirkt.“
Froh, nicht mehr reden zu müssen, schlenderten
wir durch die Hallen, vorbei an blutigem Gemetzel und zähnefletschenden
Vampiren, wir passierten Galerien historischer Frauenporträts ohne Porträt und
Sonnenuntergänge mit Wegen und Wasser und Wehmut von Down Under bis
Cornwall; es gab jede Menge kitschiges Alpenaccessoire und Dorfambiente neben
nicht minder häufigem grusligem Grausen; und drei Gänge weiter die Histo-Schmonzetten,
eine ganze Wand in Rosa-Lila.
Waren die Bücher im vergangenen Jahr auch so aufdringlich bunt?
So austauschbar in Titel und Texten? Alles um uns herum schien zu schreien:
Verstörend! Berührend! Hochspannend! Tiefgründig! Der absolute Lesegenuss! Der
super Thriller! Ich stellte mir vor, dass am Abend vor der Messe-Eröffnung eine
ganze Kompanie Werbefuzzis Dutzende Wägelchen mit Slogans und
Säcken voller Ausrufezeichen beladen hatten, durch alle Hallen gezogen waren und den
Inhalt ziel- und planlos auf Wände, Plakate und Ankündigungstafeln geworfen
hatten. Und zwischen all diesem Wörter-Gewusel gab es Kochbuchköche, die ihre
Leser live becookten, und spirituelle Teebuchautoren zeremonierten
spirituelle Tee-Zeremonien, und wir querten Super-Locations und
Mega-Events und ein Zentrum für Story Drive und
Cross-Media und Hot-Spots und, ach, Content fanden
wir auch, verschämterweise nur auf Englisch.
Aber hatte es all das im vergangenen Jahr nicht auch schon irgendwie gegeben? Warum fiel es uns ausgerechnet dieses Mal so übel auf? Weil die Bücher nicht mehr nur mit Farben brüllten, sondern auch noch anfingen zu flattern, zu flimmern und zu knattern? Books and Games, Brot und Spiele. Digital ist überall.
Und Berti guckt mich mit der strengen Variante seines Buchhändlerblickes an und sagt: „Es gibt gute und schlechte Bücher, und es gibt Druckwerke, die wie Bücher aussehen. Letztere sollte man nicht dadurch adeln, dass man über sie spricht.“
Wir verließen den Marktplatz der Schreier, folgten weniger frequentierten Gängen, studierten Bücher von Verlagen, an deren Stand nicht mal Platz für einen Tisch mit Kaffeetassen und Keksen blieb. Wir trafen Bücherleute, weniger als im vergangenen Jahr, ein kleiner Verlag, zu dem Berti unbedingt wollte, hatte kurzfristig abgesagt, die Koje war leer. Ein trostloser Anblick. Berti blieb irgendwann stehen, schaute sich um, breitete die Arme aus, und sagte: „Gibt es ein besseres Argument für die Abschaffung des Gedruckten als das hier?“
Und Berti guckt mich mit der strengen Variante seines Buchhändlerblickes an und sagt: „Es gibt gute und schlechte Bücher, und es gibt Druckwerke, die wie Bücher aussehen. Letztere sollte man nicht dadurch adeln, dass man über sie spricht.“
Wir verließen den Marktplatz der Schreier, folgten weniger frequentierten Gängen, studierten Bücher von Verlagen, an deren Stand nicht mal Platz für einen Tisch mit Kaffeetassen und Keksen blieb. Wir trafen Bücherleute, weniger als im vergangenen Jahr, ein kleiner Verlag, zu dem Berti unbedingt wollte, hatte kurzfristig abgesagt, die Koje war leer. Ein trostloser Anblick. Berti blieb irgendwann stehen, schaute sich um, breitete die Arme aus, und sagte: „Gibt es ein besseres Argument für die Abschaffung des Gedruckten als das hier?“
Zwei Damen lächelten und nickten, und wir lachten los und ernteten empörte Blicke.
Zurecht. Wir alten Deppen! Und dann gingen wir zu den alten Büchern, und es war himmlisch.
(c) Thoni Verlag
(c) Thoni Verlag
Freitag, 15. März 2013
Messegespräche (1). Olivenöl Extra.
Annabelle Chanson, A. C. Dacon, oder wie war das noch mit den ulkigen Pseudonymen??
Jedes Jahr das gleiche Spiel: Eigentlich habe
ich keine Lust, mich in dieses Messegetümmel zu stürzen, all die Büchermassen zu
sehen, das frustriert mich jedes Mal aufs Neue, weil ich mir vorstelle, wie
viele Leser es bräuchte, dass sie alle gekauft, gelesen, gewürdigt würden, und
dazu kommt die Furcht, dass ich darin verschwinden könnte mit meinen Werken,
dass ich unterginge in diesem gigantischen Bücher-Mehr, das sich speist aus
einem endlosen Strom gedruckter Wörter, die neuerdings auch noch in allen
möglichen Formen digital verwurstet werden. Allerdings bin ich in dieser
Hinsicht hoffnungslos altmodisch: Das wunderbare Gefühl, in einem Buch zu
blättern, es zu tasten, zu riechen, kann mir der hippste eReader nicht ersetzen.
Das Problem ist: meinen Kindern schon. Bücher lesen ist dem Jungvolk von heute
zu anstrengend. Und ich befürchte, das ist erst der Anfang. Meine Enkel werden
meine sorgsam aufgebaute, geliebte Bibliothek dereinst womöglich zur Dämmung
zwischen den Dachsparren einsetzen. Und ich degeneriere zur dementen Omi, die
weiterhin stur mit der Kutsche reist in Zeiten von Flugzeug und ICE.
Sei`s drum. Ich war ja nur sekundär als Leserin
auf der Messe, und primär: als gefragte Produzentin von angesagtem
Content; auf Altdeutsch: Die erfolgreiche Autorin beehrt sich! Lächelt.
Schreibt Fans geduldig die immer gleichen Sprüche in die Bücher, lächelt noch
mehr, freut sich über Lob und ehrfurchtsvolle Blicke, über Lesegetreue seit Band
eins, über Bücherwürmer, die ihre vergilbten HC-Ausgaben aus der Tüte kramen und
mit leuchtenden Augen fragen: "Könnten Sie bitte Für Annika, eine
begeisterte Leserin, dazuschreiben? Mit doppel-N, bitte?"
Und für Eva und Alex und Silvia und Cornelia
und Susanne … die Star-Autorin macht das natürlich gern, sie fühlt sich
gehuldigt, kurz vor der Verleihung des Messestand-Nobelpreises sozusagen. Das
geht runter wie ein Löffelchen Natives Olivenöl Extra! Und Kaffee
gibt’s, und O-Saft und statt Mittagessen wegen der vielen Termine einen Apfel
und wie immer viel zu viel Konferenzgebäck.
Meine Lektorin strahlt, die Reporter schreiben
brav auf, was ich sage, und die Fotografen fotografieren mich, vor, ach: diese
Bücherwand! Vergessen ist die schlechte Laune ob der Farbkomposition und des
einfallslosen Titels! Vergessen, dass ich kein Lila mag und Rosa seit
Kindheitstagen hasse; diesem geschätzten zwei auf drei Meter
Höhemalbreite-Argument kann man sich nicht entziehen! Die Leute bleiben stehen
und staunen, murmeln, schauen zu mir, murmeln wieder, gehen andächtig weiter.
Womöglich haben die Marketingfuzzis doch recht, ein bisschen zumindest, sei`s
drum: ES IST BEEINDRUCKEND! MEINE Bücher! Annabelle Chanson schwebt durch die
Hallen, wird erkannt, grüßt, schüttelt Hände, lächelt, lacht, signiert auf dem
Gang, lächelt mehr, macht Smalltalk, VIP für Messe-Gänger, drei Minuten, weiter
geht`s.
Geplant zufälliges Vorbeischlendern am
Kitty-Stand: Jetzt hüpft das Herz von A. C. Dacon, auch hier erheben sich die
richtigen Bücherberge über der anderen Bücherseen: Gleich drei Kitty-Morde
werden präsentiert, wenn auch insgesamt zwei Nummern kleiner als bei Annabelle
Chanson. A.C. Dacon gönnt es der Kollegin, und das Öl flutscht nur so. Zurück am
Stand, Info von der noch immer strahlenden Lektorin: Es sind weitere Lizenzen
der Leidenschaften verkauft. Niederlande, Belgien, Japan auch. Und
Gespräche mit den USA laufen. MIT DEN USA!!! Eine Mitarbeiterin, seufzend: „Ihr
neuer Roman steht auf der Hitliste der geklauten Werke ganz oben.“
Wenn das nicht Flügel verleiht?
(c) Thoni Verlag
Fortsetzung folgt ...
Mittwoch, 13. März 2013
Der Klappe den Garaus
Himmel, auch: Mein Briefkasten ist kaputt! Das
schöne Stück von Erbtante Rosie, Gott hab sie selig, mit der besonders
praktischen großen Klappe! Was hat die alles geschluckt: die Tageszeitung und
mein Sportmagazin, Werbepost und Rechnungsstapel, Versandhauskataloge und
Gewinnbenachrichtigungen, ach ja, und jahrelang die lustigen Briefe von Hans,
dem Schelm und die herzlichen von Hanna, meiner Brieffreundin von Norderney, die
gern mal ein bisschen norddeutsche Atmosphäre schickte, also Strandsand,
algengrüne Steine und selbstgeernteten Samen aus ihrem Garten in gepolsterten
Umschlägen. Einfach aussäen, mein Lieber. Das ging alles problemlos
rein in meinen prima Briefkasten! Dann kam das Internet, und Hans ging online
und Hannachen, in memoriam, für immer offline, und meine hübsche Klappe fing
über die Jahre wegen Arbeitsmangel ein bisschen zu quietschen und zu rosten an,
aber sie hat weiter klaglos ihre Dienste getan, und jetzt das: unreparabel
rausgebrochen! Wehrlos ausgeliefert roher Gewalt! Die Briefträger sind auch
nicht mehr das, was sie mal waren: Brutal hineingestopft hat der gute Mann
diesen dicken braunen Umschlag, der meiner Klappe den Garaus machte. Was da wohl
drin ist?
Lieber Herr Verleger,
meinen Sie nicht, dass es ein überaus dummes Konzept ist, einen Verlag zu gründen, in dem keine Manuskripte verlegt werden? Das ist ja wie ein Buchladen, in dem es keine Bücher zu kaufen gibt …
Ich erlaube mir die Anmerkung: In so manchem
multimedialen Büchertempel muss man tatsächlich recht lange suchen, um Bücher zu
entdecken … und außerdem: Berti findet mein Konzept genial, er würde es gern
analogmäßig übernehmen, müsste er nicht jeden Monat für seinen Buchladen die
Miete überweisen … aber weiter:
Sehr verehrter, lieber Herr Verleger,
ich möchte Ihnen gleichwohl schreiben, denn ich habe ein Manuskript verfasst, das Sie unweigerlich in Ihren Bann ziehen wird! Egal, welches Verlagsprogramm Sie auch immer haben oder nicht haben: An DIESEM Werk kommen Sie nicht vorbei. Das ist das Buch, auf das die Menschheit seit dem Krieg gewartet hat, und Sie sind auserkoren, es zu veröffentlichen! Ich schicke Ihnen die ersten tausend Seiten (LESEPROBE) der auf vierzehn Teile angelegten Saga gleich mit, und ich bin sicher, die Lektüre wird für Sie ein unvergessliches Erlebnis sein. Das, was ich geschrieben habe, ist ohne Untertreibung supermegawunderbar, sogar Tante Erna ist meiner Meinung und das ist sie sonst nie, und meine Mutti in der Seniorenresidenz, die hat sogar geweint beim Lesen vor Rührung. Sie hat nämlich jetzt eine neue Brille und kann wieder supigut sehen. Trotzdem sollten Sie vielleicht bei der Veröffentlichung erwägen, die Schriftgröße nicht ganz so klein zu machen. Meine beste platonische Freundin, die Almut im Allgäu, mag meine Geschichte übrigens auch. Wie aus dem richtigen Leben gegriffen, sagt sie. Und dass ich das wirklich fertiggekriegt habe! Alle Achtung, das hätte sie mir gar nicht zugetraut. Kann ich mit dem Erscheinen meines Werkes zur diesjährigen Buchmesse in Frankfurt rechnen?
Woher weiß der bitteschön, dass ich einen
Verlag gegründet habe, wo doch nicht mal was davon in der Zeitung stand? Was
soll ich jetzt machen? Na gut. Höflicherweise ein bisschen lesen, immerhin hat
sich da doch jemand jede Menge Arbeit gemacht. Hm. Ich hatte ein Ausreichend in
Deutsch und finde acht Fehler auf der ersten Seite. Auf der zehnten wird immer
noch die Straße beschrieben, auf der die verlorene Tochter nach langen Jahren
sich erinnernd reumütig heimkehrt. Ich fange an, an der Qualität von Muttis
Brille und Tante Ernas Charakter zu zweifeln. Aber ich beruhige mein schlechtes
Gewissen: Ich muss ja nicht weiterlesen, das Werk passt nun mal definitiv nicht
in mein Verlagsprogramm. Ich setz mich also hin, grüble ein bisschen und
schreibe eine, wie ich finde, überaus wohlwollende Absage. Ein Blick zur Uhr:
Das wird eng mit Berti und dem Bier heute Abend.
Werter Herr Autor,
es ehrt mich sehr, dass Sie Ihr wertvolles Buchprojekt meinem bescheidenen Verlagshaus anvertrauen möchten. Ihre Geschichte ist originell erzählt, und bitte verstehen Sie es nicht als Kritik an Inhalt oder Stil, aber Manuskripte passen nun mal überhaupt nicht in unser Verlagsprogramm. Ich bedaure das sehr. Zur Entlastung schicke ich Ihre Unterlagen zurück. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie vielleicht bei einem anderen Verlag mehr Erfolg haben und wünsche Ihnen für Ihre weitere Autorentätigkeit alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr VERLEGER.
NACHTRAG:
Ich hab das gleich zusammen mit dem Manuskript
zur Post gebracht. Uff! Päckchen-Porto!! Und später ist mir eingefallen: Wie
gut, dass ich keinen Verleger unter meinen Freunden habe. Der würde mich für den
letzten Satz womöglich köpfen.
(aus den Tagebüchern des Verlegers, Fortsetzung folgt ...)
(c) Thoni Verlag, mit freundlicher Genehmigung
Dienstag, 12. März 2013
Der saugemütliche Ohrensessel & dicke Schmöker
Eine Hommage an altmodische Buchläden mit saugemütlichen Ohrensesseln. Für
Leute, die Geschichten und dicke Schmöker lieben. Und sich ein bisschen Zeit
fürs Lesen gönnen. Immer noch. Auch online.
Werte Besucher!
DAS INTERVIEW.
FRAGE NNB: Sie haben jüngst den Thoni-Verlag gegründet ...
DER VERLEGER: Gegründet ist gut. Ich bin zum Gewerbeamt, hab ein Formular ausgefüllt und 15 Euronen auf den Tisch geblättert. Das war`s.
NNB: Und warum haben Sie das getan?
DER VERLEGER: Ich hatte 15 Euro übrig.
NNB: Ich nehme Sie ernst. Sie sollten mich auch ernstnehmen.
DER VERLEGER: Das ist ein verdammt ernstes Geschäft, ja. Also: Ich habe einen Verlag gegründet, weil ich keine Bücher verlegen will.
NNB: Häh?
NNB: Sie wollen mich verscheißern, oder?
NNB: Und warum, in drei Teufels Namen, müssen Sie dafür einen Verlag gründen?
DER VERLEGER: Ich hatte 15 Euro übrig.
NNB: (läuft schreiend davon) Diesen Quark druckt mir doch keiner! Nicht mal online!
DER VERLEGER: (grinst) Der ist neugierig. Der kommt wieder. Wetten?
Frankfurt am Main, in jenem September ...
Werte Besucher!
Eigentlich sollte an dieser Stelle eine
journalistisch veredelte Mitteilung als Antwort auf die Frage platziert werden,
wie und warum es zur Gründung des Thoni Verlags kam. Das Problem: Ein Reporter
mit dem nomen est omen Rudi Ratlos von der örtlichen Tageszeitung NNB (Neues
Nachrichtenblatt) hat das Interview mit dem Verleger versaubeutelt. Und
jetzt erscheint nix in der Presse, und wäre der Chronist nicht zufällig in
Hörweite des Geschehens gewesen, wäre dieses überaus wichtige Ereignis der
Menschheit wohl für immer verborgen geblieben.
DAS INTERVIEW.
FRAGE NNB: Sie haben jüngst den Thoni-Verlag gegründet ...
DER VERLEGER: Gegründet ist gut. Ich bin zum Gewerbeamt, hab ein Formular ausgefüllt und 15 Euronen auf den Tisch geblättert. Das war`s.
NNB: Und warum haben Sie das getan?
DER VERLEGER: Ich hatte 15 Euro übrig.
NNB: Ich nehme Sie ernst. Sie sollten mich auch ernstnehmen.
DER VERLEGER: Das ist ein verdammt ernstes Geschäft, ja. Also: Ich habe einen Verlag gegründet, weil ich keine Bücher verlegen will.
NNB: Häh?
DER VERLEGER: Thoni - der Verlag ohne
Bücher. Das ist mein verlegerisches Selbstverständnis. Eine
Herausforderung. Meine Philosophie. Ich werde das kontinuierlich entwickeln und
ausbauen.
NNB: Sie wollen mich verscheißern, oder?
DER VERLEGER: Na, das ist jetzt aber off
records, mein Lieber, hm? Aber um bei Ihrer Formulierung zu bleiben:
Verscheißert fühle ich mich! Oder besser gesagt, mein Freund Bertram
Buchmann, der heißt nämlich nicht nur so, sondern ist tatsächlich Buchhändler.
Der hat den kleinen Laden vorn an der Ecke. Vielleicht waren Sie schon mal drin?
Nein? Sei`s drum. Berti wird jedenfalls mindestens zweimal pro Jahr von
Büchertsunamis heimgesucht, und dann muss er sie irgendwohin stapeln, diese
wogenden Massen aus kreischbunter Pappe und Papier, aber im tiefsten Inneren
seiner Buchhändlerseele mag er keine kreischbunten Bücherstapel, vor allem, wenn
der Inhalt einen Monat lang hipp, und im nächsten schon wieder hopp ist. Da muss
er nämlich ständig umräumen. Und dann schwitzt er und kriegt Pickel. Und das
juckt und sieht doof aus. Und da hab ich zu ihm gesagt, Berti, hab ich gesagt,
meckern kann jeder! Aber ich bin dein Freund, ich helf dir. Und was soll ich
sagen? Berti findet mein Verlagsprogramm klasse! Da muss er nämlich null Minuten
überlegen, auf welchen Stapel er die Neuerscheinungen legen soll, und jetzt hat
er endlich mal wieder Zeit, mit mir ein Bier trinken zu gehen.
NNB: Und warum, in drei Teufels Namen, müssen Sie dafür einen Verlag gründen?
DER VERLEGER: Ich hatte 15 Euro übrig.
NNB: (läuft schreiend davon) Diesen Quark druckt mir doch keiner! Nicht mal online!
DER VERLEGER: (grinst) Der ist neugierig. Der kommt wieder. Wetten?
Fortsetzung folgt ...
Freitag, 1. März 2013
Poesie in Farbe
Ich musste gerade grinsen, als ich den letzten Kommentar las: Tja, die "Hurenkinder" & "Schusterjungen": Für alle, die es NICHT wissen, das sind alleine stehende Zeilen am Anfang oder am Ende einer Buchseite und wer ein Buch professionell setzt, sollte sie tunlichst vermeiden. Ich sag mal so: Die Mädels und Bürschchen sind zuweilen penetrant ...
Bei den "Singenden Vögeln", der vierten Ecke im neuen Printquartett meines Verlags, hatte ich damit allerdings weniger Probleme; die "poetischen Gedanken über das Leben" nehmen nur einen kleinen Teil der Buchseiten ein - es ist das erste farbige Buch aus meinem Verlag: eine Geschenkausgabe der bislang nur als eBook erschienenen "HandyPoesie". Die Verbindung von Worten und Bildern ist ja ohnehin ein Faible von mir - für die "Singenden Vögel" habe ich Motive aus Tausenden von Fotos ausgewählt, die ich im Laufe der vergangenen Jahre in meinem Garten aufgenommen habe.
Update:
Ja, Lesen im Quadrat macht Freude!

Wer neugierig ist: Auf der Bücherseite in meinem Verlag habe ich eine Lese- und "Schauprobe" eingestellt.
Ja, Lesen im Quadrat macht Freude!
Wer neugierig ist: Auf der Bücherseite in meinem Verlag habe ich eine Lese- und "Schauprobe" eingestellt.
www.thoni-verlag.com
Mittwoch, 27. Februar 2013
Fix und fertig
Ja, das klingt doppeldeutig, und das soll es auch! Während der vergangenen Wochen wurden die Tage nur nach dem Kalender länger, bei mir wurden sie zunehmend kürzer, und die Nächte erst :)
Beim letzten Eintrag habe ich davon geschwärmt, wie wunderbar das Gefühl ist, ein Papierbuch in der Hand zu halten. Und dieses Gefühl wollte ich bald (wieder) mit meinen eigenen Büchern genießen ... Aber vor das Vergnügen ist nun mal der Schweiß gesetzt, und ich gebe zu, dass auch ein bisschen Respekt dabei war bei der Vorstellung, dass ich mein "erstes Papierbaby" bald auf meine Leser loslassen würde. Die Verlegerin hat der Autorin hier und dort tüchtig auf die Finger geklopft, wenn sie zu ungeduldig wurde: Noch mal lesen! Layout umstellen! Da ist noch ein "Hurenkind", und da springt doch glatt ein "Schusterjunge" rum! Beim eBook ist das egal, aber im Print? Geht ja gar nicht! Also: basteln, prüfen, lesen, wieder lesen ... Dann ist der Buchblock fertig, das Cover ruft. Endlich kann ich meine Idee umsetzen, aus meinem Roman ein "besonderes Buch" zu machen, eines, das nicht nur die Geschichte eines geheimnisvollen Gartens durch den Jahreslauf erzählt, sondern das den Lesern den Lauf der Jahreszeiten schon als Eingang präsentiert.
Tja, und so habe ich dem "Sommer-Garten", der schon länger erhältlichen eBook-Ausgabe, nun den "Winter-Garten" zur Seite gestellt: eine Taschenbuchausgabe mit "Text pur". Und für diejenigen, die gern in stimmungsvollen Bildern schwelgen, gibt`s den illustrierten "Herbst-Garten".
Nachdem die Vorarbeiten gemacht waren, ging es mit dem Veröffentlichen sehr schnell. Und ich wartete bang auf das Belegexemplar. Gestern habe ich es bekommen. Mit Herzklopfen ausgepackt. Wie würde der Druck aussehen? Würden die Bilder wirken? Erleichterung. Stolz. Freude: Was für ein Gefühl, die ersten Printbücher aus dem Thoni Verlag in Händen zu halten! Nicht nur der "Garten" lag im Paket, sondern auch "Die Startbahn". Wenn schon, denn schon!
Und jetzt? Arbeite ich am nächsten Projekt.
Und jetzt? Arbeite ich am nächsten Projekt.
Was das ist?
Na lest mal aufmerksam - da fehlt noch eine Jahreszeit beim "Garten" *g*
Ich schicke viele Grüße in die Runde und wünsche meinem "Winter- und Herbst-Garten" viele interessierte (Papier-)Leser ...
Nikola
PS: Ich habe im Verlag aufgeräumt und für meine Leser (hoffentlich ansprechende) "Zimmer zum Papier- und eBook-Stöbern" eingerichtet: www.thoni-verlag.com
Und hier ist er nun, mein "Garten auf Papier" ... und "Die Startbahn" stelle ich gleich mit dazu.
Und hier ist er nun, mein "Garten auf Papier" ... und "Die Startbahn" stelle ich gleich mit dazu.
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