Montag, 13. Februar 2012

Ein Café macht Appetit auf Literarisches

Einen schönen Gruß in den Abend!

Es gibt einige Adressen im Netz, die ich immer wieder gern ansteuere, und seit einiger Zeit erwartet mich auf einer meiner literarischen Lieblingswebsites eine Unterseite, die ich besonders neugierig beäuge. Bei der Website handelt es sich um das Literaturcafé, DER Treffpunkt für alle Menschen, die sich für die Welt der Literatur interessieren, und zwar - das macht die Seite so herrlich sympathisch - für alle Facetten der Literaturwelt, Lyrikfreunde werden ebenso fündig wie Krimifreunde, Schreibende ebenso wie Lesende. Stöbern lohnt sich!
Die Unterseite handelt (wen wundert`s), vom e-Book und hat mir einen ganz besonderen Appetit gemacht: Wie veröffentliche ich ein e-Book bei amazon? Nicht um Theorie geht es dort, sondern um ein tatsächliches e-Book übers e-Book-Veröffentlichen, und die Geschichte dazu gibt es für alle Interessierten zum Nachlesen auf der Website. Gespannt verfolge ich dieses Experiment, und selbstverständlich habe ich das e-Book inzwischen auf dem Kindle gelesen. Das hat noch mehr Appetit gemacht! Obwohl ich beim Lesen gemerkt habe: DAS reicht Dir nicht ... Ich habe nämlich einige spinnerte Ideen, was das Layout angeht, die ich mit der vorgeschlagenen Word-Version nicht verwirklichen kann. Na ja, auch für das avisierte Fachbuch, das im Print erscheinen soll, bin ich inzwischen von Word auf InDesign umgestiegen, und weil ich von den Möglichkeiten des Programms überaus angetan bin, dachte ich in meinen grandiosen Optimismus: Was in Word gut geht, geht mit InDesign bestimmt noch viel besser!

Was soll ich sagen? Die ersten Versuche waren grottig! Nix funktionierte! Weder mit der Hilfe von Amazon-Kindle noch mit der von Herrn Google, der eigentlich auf alles eine Antwort weiß.
Na ja, die Antwort hab ich dann doch noch bekommen: Mit DER Version musst du leider mit Quellcode arbeiten. Brrrr!!! Das ist für mich so ähnlich wie die Vorstellung, einen PC selbst zusammenschrauben zu müssen, bevor ich damit etwas schreiben kann. Aber aufgeben gilt nicht! Und heute kam die Aufforderung zum Handeln in Form von ein paar Zahlen ... Von was ich da rede?
Ihr wisst doch: Autoren sind gemeine Leute. Sie spannen ihre Leser gern auf die Folter.

Bis bald!
Nikola

Hier die erwähnten Links:

http://www.literaturcafe.de (Website des Literaturcafés, Hauptseite)
http://www.literaturcafe.de/praxistest-das-eigene-kindle-e-book-bei-amazon-verkaufen/ (Unterseite übers e-Book-Veröffentlichen bei amazon.de)

Und hier der Link zum Buch:

Sonntag, 12. Februar 2012

Bücher schreiben, Bücher machen

Ein herzliches Hallo in die Runde!

Ich habe gerade mal in die Statistik gelunst und war erstaunt, dass schon so viele vorbeigeschaut haben :)) Ich möchte hier ja einen Einblick in meine Schreibstube geben und ins "Stübchen da oben", also meinen Gedankenapparat, soweit er sich mit dem Bücher-Schreiben beschäftigt. Das war jetzt der Beamtensatz zum Tage :)) Worauf ich hinauswill: Ich überlege, wie ich Euch und Sie hier ansprechen soll ... Joviales Du wie bei Facebook oder in meinem Gartenblog? Oder doch besser das respektvolle Sie? Beides mischen? Ihr und Sie? Nö, das wird zu umständlich.
Also: Wer will, kann seine Meinung gern schreiben. Ich bin noch am Überlegen ...

Wie die Überschrift vermuten lässt, ist das aber nicht mein eigentliches Thema, sondern ich möchte einige Gedanken niederschreiben, die mir schon länger durch den Kopf gehen, und die (auch) dazu führten, meine Schreibstube zu öffnen. Seit mein letzter Roman erschien, sind Jahre ins Land gegangen, in denen ich natürlich nicht untätig war, was das Schreiben angeht. In der Hauptsache habe ich mich allerdings einem fachlichen Thema (Vernehmung) gewidmet; daneben einige "romanferne" Sachen gemacht, wie zum Beispiel die Herausgabe einer kleinen Märchensammlung zum fünften Todestag meiner Mutter. Ich hatte zwar schon vorher "Blut geleckt", was das Bücher-Machen angeht, denn mein Debüt "Baumgesicht" und ein weiteres Buch ("Die Sonne der Götter. Schreibgeheimnisse") hatte ich über Books on Demand veröffentlicht, aber bei der Zusammenstellung dieser kleinen Märchensammlung wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass die Freiheit, ein Buch zu gestalten viel mehr ist als ein notwendiges Übel, das man in Kauf nimmt, wenn man ein Manuskript anders nicht loswird. Ich kenne Autoren, denen es ein Graus wäre, darüber nachzudenken, ihre Geschichte auch noch zu layouten, und das gut hinzukriegen, ist ja in der Tat nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt. Sich in dieses Metier zu begeben bedeutet, eine neue Welt zu entdecken, eine Möglichkeit über das Schreiben hinaus zu finden, kreativ zu sein, Text und Präsentation auf eine sehr persönliche Art und Weise zu verbinden. Es heißt aber auch, sich mit Regeln und Gesetzen dieser Welt vertraut zu machen - ich habe das über viele, viele Monate hinweg getan, und ich bin gespannt, wohin der Weg mich nun führen wird ...

Eines weiß ich aber jetzt schon: Bücher zu MACHEN ist ebenso faszinierend wie Bücher zu SCHREIBEN. Und Bücher MACHEN kann man heutzutage auf sehr vielfältige Weise. Ich bin auf der Suche, und die Suche gefällt mir.

Bis bald und, soweit Ihr selber schreibt, wünsche ich Euch viele kreative Ideen!
Und wenn Ihr und Sie gern lesen, wünsche ich viele gut gemachte Bücher!

Nikola

Link
zu den genannten Büchern in meinen Amazon-Shop.
 
http://astore.amazon.de/nikolhahnkunstun

oder auf meiner Website: www.nikola-hahn.com/buch.htm

PS: Das Du ist entschieden - in Facebook :))

Samstag, 11. Februar 2012

e oder i?

Soll ich - oder soll ich nicht? Das war die Frage: NOCH einen Blog eröffnen, nachdem ich ja schon mit meinem "Baumgesicht" online unterwegs bin? Außerdem sollte doch dort ursprünglich auch das Schreiben seinen Platz finden ... Tja, irgendwie hat sich das Baumgesicht zum Garten-Gesicht gewandelt, und ich glaube, meine Besucher freuen sich sehr darüber. Aber das Schreiben ist ja auch ein Teil von mir, und da ich immer wieder von meinen (wirklich sehr treuen!) Lesern gefragt werde, WANN denn nun ENDLICH ein neues Buch von mir zu lesen sei, habe ich entschieden, meine Schreibstube in die Öffentlichkeit zu schieben, ein bisschen zumindest. Der Grund? Na ja, dann brauche ich die Fragen nicht immer alle einzeln per Mail zu beantworten :))
Außerdem möchte ich Interessierten einen Einblick geben in das, was ich schreibend anstelle ... Und natürlich neugierig darauf machen, was die Autorin Hahn in der nahen, na gut: der "mittelnächsten" Zukunft vorhat. Und damit bin ich bei der Überschrift!

Ich gestehe: Ich habe einen e-Reader gekauft (den Kindle). Ich gestehe weiterhin: Ich habe auch schon darauf gelesen und das Gerät sowie die damit verbundenen Möglichkeiten üben durchaus einen gewissen Reiz auf mich aus. Natürlich denke ich an den nächsten Urlaub und zu schleppende Koffer. Aber jemandem, der nicht nur liest, sondern auch schreibt, kommen noch ganz andere Ideen ... Und die sind sogar reizvoller als die Aussicht, sich am Urlaubsgespäck nicht die Bandscheibe zu verdängeln. Das "e" spricht sich zwar "i" aus, aber ich finde, diese Art der Publikation ist nicht nur "i", sondern auch ein bisschen "a" und "o". Das wird mich zwar sicher bis zu meinem Lebensende nicht davon abbringen, "richtige" Bücher zu lieben, aber ... Ich habe mich entschlossen, dieses neue Medium auszuprobieren. Und zwar nicht nur lesend :))

Bis demnächst in meiner "Schreibstube"
Ihre und Eure Nikola Hahn

Mein Gartenblog: Baumgesicht